Mit “Todesliste” bringen Audio88 & Yassin, die selbsternannte beste Band der Welt, nicht nur ihr fünftes gemeinsames Album, sondern auch eine logische Weiterentwicklung ihres Sounds und Inhalts. Klar, ordentliche Punchlines in die Gesichter schmutziger Rapper sollen auch dieses Mal nicht ausbleiben, dennoch werden hier und da auch mal ernste, sogar persönliche Töne angestimmt. Niko, Falk, Kuba und Lukas haben sich der Platte im Album des Monats Podcast angenommen und jeden der dreizehn Tracks fein säuberlich durchexerziert. Warum die Musik der beiden für Falk die Trainingsmusik der Social Warrior ist, welcher Song Niko in seiner Einfachheit besonders abgeholt hat, warum die beiden Lukas mit ihrer Musik aus dem Keller holen und welche Note Kuba dem Ganzen abschließend im Fazit geben wird, das erfahrt ihr jetzt in der neuen Ausgabe des Album des Monats zu “Todesliste” von Audio88 & Yassin. Viel Spaß beim Hören!

Die selbsternannte beste Band der Welt ist zurück! Seit 2016 wich das Band-Projekt von Audio88 & Yassin mal längeren, mal kürzeren Ausflügen auf Solo-Pfaden. Jetzt, fünf Jahre später, erscheint mit “Todesliste” ihr fünftes gemeinsames Album. Im BACKSPIN Interview-Podcast reden sie gemeinsam mit Niko darüber, was die Solo-Projekte für sie verändert haben und was “Todesliste” von ihren bisherigen Releases unterscheidet. Denn auf der neuen Platte zieht nicht nur Yassin, der bereits auf seinem Solo-Debüt “Ypsilon” intimen Themen Platz bot, sondern auch Audio88 persönliche Seiten auf, die man so bisher nicht von ihm kannte. Was die beiden an der Plattform Twitter schätzen und verabscheuen, welche Frage über sie bald bei Frag Falk zum Thema werden könnte und wie eine Welt aussehen könnte, in der Backstage-Bereiche nach Playlists aufgeteilt werden? Findet es heraus im BACKSPIN Podcast Interview mit Audio88 & Yassin.

In seinen mittlerweile 30 Jahren Rap-Karriere vom ersten Erfolg im Teenager-Alter über Major-Auflüge und Beef mit unter anderem Kool Savas bis hin zur Dokumentation eines Jahres, das er in einem ICE lebte, sorgte MC Rene in der deutschen Rap-Szene oft für Gesprächsstoff. Seit einigen Jahren scheint Rene allerdings angekommen zu sein. Weniger experimentell im Sound, dafür selbstreflektiert verortet er sich selbst sehr unaufgeregt in der Szene und blickt aufs eigene Schaffen zurück. Im Album der Woche sprechen Yannick und Love’n’Hate-Host B-Base unter anderem über die zahlreichen Singles zum Album, Industrie-Kritik und den Sound von „Irgendwas Stimmt“.

Zweifelsohne ist Dissy einer der außergewöhnlichsten Künstler:innen, die Deutschrap aktuell zu bieten hat. Der Berliner produziert einen innovativen Sound, der nichts mit dem Status Quo der Szene zu tun hat, und diagnostiziert nebenbei ein ums andere Mal mit seinen scharfsinnigen Alltagsbeobachtung ein ganzes Gesellschaftsmodell zwischen digitalisierten Lifestyle und Endzeit-Stimmung. Da der zweite Teil seiner Doppel-EP „Bugtape“ am Freitag erscheint, haben wir uns mit dem Rapper und Produzenten im Internet getroffen um die vielen detailreichen Bestandteile seines Schaffens ein wenig zu entzerren. Dabei wurde auch geklärt, warum die dystopische Serie Mr. Robot die Welt, die Dissy für sein lyrisches Ich geschaffen hat, so treffgenau abbildet und warum er über ein Jahr lang auf seinen fertigen Songs rumsaß, nur um den richtige Jahreszeit für die Musik abzuwarten.

Veedel Kaztro ist umgezogen, hat in Köln die Rheinseite gewechselt. Im neuen Viertel ist es „eng, laut und asi“. Dieses Umfeld spiegelt sich auch in seinem neuen Album wider: Mit „E.L.A.", ist sein bisher düsterstes Projekt entstanden. Im Interview mit Yannick spricht Veezy über die Entstehung der LP und warum er es trotz thematischer Überschneidung nicht als Corona-Album sieht. Außerdem geht es um die Ruhrpott A.G als Inspiration, seine Kollaboration mit dem Katapult-Magazin und sein bereits geschriebenes nächstes Album.

Yung Kafa und Kücük Efendi dehnen seit zwei Jahren die Möglichkeiten der Imagebildung im Deutschrap. Als Comic-Duo sind sie buchstäblich nur auf dem Papier existent, wer sich hinter den Figuren verbirgt, ist bis heute nicht bekannt.
Die Welt, die sich mit ihren Songs schafft, ist eine fantastische Luxus-Geschichte, geprägt von Modeschöpfern, idyllischen Residenzen, aber auch Selbstzweifeln. Mit ihrem Doppel-Mixtape „Yin und Yang“ zeigen sie, dass sich dieses Erfolgsrezept auch nach drei Mixtapes noch nicht erschöpft hat.

Im Podcast besprechen Yannick und Simon die beiden Tape-Seiten und ihre Erwartungen an die Zukunft dieses einmaligen Projekts.

Mit “Mietwagentape 2” spendieren Celo und Abdi ihrem Debüt-Tape zehn Jahre nach Veröffentlichung einen Nachfolger. Mehrere Verschiebungen und unzählige Single-Veröffentlichungen hat es gebraucht, doch nun ist "MWT2" erhältlich. Wird die detaillierte Nachbildung von Cover und Tracklist auch in der Musik der Platte fortgesetzt? Welche neuen Vokabeln aus dem Azzlack-Duden bringen die beiden ihrer Zuhörerschaft diesmal bei? Und wer ist eigentlich dieser Killer Kamal? Fragen über Fragen - Niko, Kevin, Diarra und Lukas haben sich zusammengesetzt, um sie zu beantworten und der neuen Veröffentlichung von Frankfurts Duo Numero Uno auf den Zahn zu fühlen. Viel Spaß bei einer neuen Folge Album des Monats!

Der Weg zu Playboi Cartis zweitem Album war außergewöhnlich. So lang, dass sich das Album schon vor Release zu einem Meme machte, so von Leaks und Umstrukturierungen geprägt, dass es schier unmöglich schien, den Entstehungsprozess zu durchblicken. Und dann kam es doch, als weihnachtliche Überraschung und ziemlich anders, als erwartet. Die nonchalanten Hits der Vorgängerprojekte weichen auf „Whole Lotta Red“ zunehmend harten Beats, noch absurderen Adlips und noch weniger Inhalt. Marvin und Yannick blicken im letzten Album der Woche 2020 auf die Entstehungsgeschichte, die erste Rezeption und auf den neuen Playboi Carti-Sound.

“Hip-Hop-Kultur ist mein Leben!” - Döll hat nicht nur keine Angst vor Pathos, sondern bereits einen steinigen Weg als Künstler hinter sich. In einem intensiven BACKSPIN Podcast-Interview spricht er mit Niko unter anderem über die letzten zwei Jahre nach Release seines Solo-Debüts "Nie oder Jetzt" und die Entstehung seiner neuen EP "Kultur".

Zwischen Verarbeitung von Drogen- und Spielsucht, ausverkauften Tourstopps, coronabedingten Tiefen und seiner unaufhörlichen Liebe für Rap wird dabei klar: Döll ist ein Mann der Extreme.

Warum er sich gerade jetzt so fühlt, als stehe er erst am Anfang seiner Karriere, und was der Sound auf “Kultur” über seine kommenden Releases verrät, das könnt ihr jetzt in der Folge anhören.

Zwischen Rausch, roughem Rap und Reflexion. Nach dem von der Kritik gelobten Werk "Sui Sui" veröffentlichte Haiyti Anfang Dezember mit "Influencer" das zweite Album innerhalb von einem halben Jahr. Entgegen dem häufig melancholischen, ehrlichen Vorgänger, schaltet Haiyti auf "Influencer" wieder einige Gänge hoch und zeigt sich auf oft energetischen, zeitgeistigen Beats wieder in raptechnischer Hochform, ohne die ehrliche Ader von "Sui Sui" zu vernachlässigen. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob ein in derartig kurzer Zeit entstandenes Album die qualitativen Maßstäbe, die Haiyti selbst gesetzt hat, erfüllen kann. Diarra, Yannick und Simon haben sich zusammengesetzt um für die Dezemberausgabe des Album des Monats "Influencer" genauer auf den Zahn zu fühlen. Viel Spaß mit der Folge!