BACKSPIN 360

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XXL Nerdanalyse zu "Mann beißt Hund" von OG Keemo: Konzept, Interpretation, Hunde und Sound | Album des Monats

XXL Nerdanalyse zu "Mann beißt Hund" von OG Keemo: Konzept, Interpretation, Hunde und Sound | Album des Monats

Zwei Jahre haben wir gewartet und jetzt ist es endlich da: Das neue Album von OG Keemo und Funkvater Frank “Mann Beisst Hund”.
Das Album, welches sich von allem unterscheidet, was aktuell in Deutschland rauskommt, hat es deshalb natürlich zu unserem Album des Monats geschafft.
Yannick, Leon, Anny und Beyza nehmen dieses Konzeptalbum auseinander wie kein anderes zuvor und schöpfen den Raum für Interpretation fast vollständig aus.
Was überhaupt das Konzept dieses Albums ist, was die Hunde und die Vögel unserer Meinung nach bedeuten, warum es eigentlich schade war, nach jedem Song auf Pause zu drücken und warum Funkvater Frank von allen Seiten gelobt wird, erfahrt ihr im Podcast. Viel Spaß!

Cordae im Interview mit Leon - “From A Birds Eye View”

Mit einem Debütalbum, dass auf der ganzen Welt Wellen geschlagen hat und zwei Grammy Nominierungen im Rücken braucht es etwas Zeit für ein weiteres Album. Da Cordae die Unterstützung der kompletten Rapszene hat und Leute wie Dr. Dre, Eminem, Nas und J. Cole den 24 jährigen als das größte Nachwuchstalent im Hip-Hop bezeichnen, ist es nur logisch, dass sein zweites Album genauso abliefern muss.
Doch der Prozess von “From A Birds Eye View” ist nicht ganz gewöhnlich gewesen, denn kurz nach der Grammy Nominierung für “The Lost Boy” kam die Pandemie um die Ecke. Cordae fing an ein Tagebuch zu verfassen, legte sein Handy mal eben für acht Monate weg und lebte für längere Zeit in Ghana.
Wie das alles seine Perspektive aufs Leben verändert hat und wie man es gleichzeitig noch schafft ein eigenes Label aus dem Boden zu stampfen, dass erzählt er Leon im Interview.
Viel Spaß!

Tym im Interview mit Leon: “Hyperpop ist einfach nur Musik auf die Spitze getrieben!”

Im BACKSPIN Podcast ist heute Tym zu Gast. Für ihn ging die Rapkarriere vor ungefähr fünf Jahren im Süden von Deutschland gemeinsam mit Pvlace und Gunboi los. Nach den ersten Live-Erfahrungen und lokalem Erfolg ging es für den Stuttgarter durch ganz Deutschland.
Tym steht für das Ablegen von Kategorien und Genregrenzen, denn anfänglich war sein Sound geprägt von Hip-Hop, Punk und Trap. Mittlerweile hat er das Ganze mit Hyperpop auf die Spitze getrieben. Was dieses Hyperpop eigentlich ist, wie seine Generation zum Hip-Hop gekommen ist und warum Emotionen authentisch sein müssen, erzählt er Leon im Interview.
Viel Spaß!

Pa Salieu im Interview mit Carla: "This is why I'm a rebel. I know who I am."

Pa Salieu hatte unglaublich erfolgreiche anderthalb Jahre, doch fängt seine Karriere eigentlich gerade erst an. 2020 kam seine Debüt-EP "Send Them To Coventry" mit dem Durchbruch-Track "Frontline" raus. Auf der EP erzählt er vom (Über)Leben in seiner Heimatstadt Coventry, der gefährlichsten Stadt Englands. Einige seiner Freunde sind den Straßen zum Opfer gefallen. Für ihn gab es diese Option nicht, er wollte es rausschaffen. Selbst ein Kopfschuss vor zwei Jahren konnte ihn nicht davon abhalten: Pa Salieu überlebte wie durch ein Wunder ohne Folgeschäden.

Seine Wurzeln hat der 24-jährige in Gambia, wo er die ersten neun Jahre seines Lebens verbrachte. Diese Zeit hat ihn nachhaltig geprägt, genau wie sein Leben in Coventry. Beides macht ihn zu dem Künstler, der er heute ist: Er möchte seine Geschichte erzählen, ohne sich dabei einem Genre zu unterwerfen. "I know who I am" ist ein Satz, den man ihn immer wieder sagen hört und auch glaubt.

Aktuell ist er auf Tour und hat vor kurzem seine zweite EP "Afrikan Rebel" veröffentlicht. Außerdem ist er ein gefragter Feature-Gast in UKs Rap-Szene, ziert sämtliche Magazin-Cover, hat im Sommer alle wichtigen UK-Festivals gespielt, wurde für sämtliche Awards nominiert und ist sogar schon live in Jimmy Fallons "Tonight Show" im US-Fernsehen aufgetreten. Was kann danach noch kommen?

Im Interview erzählt er von Gambia, Coventry, erklärt, was ein "Rebel" ist, warum Sturheit keine negative Charakter-Eigenschaft ist und warum er seinen Erfolg und den ganzen Support aus der Szene verdient.

Antifuchs im Interview mit Emma: "Hip-Hop ins Theater zu bringen war die beste Idee."

Für unsere neue Folge BACKSPIN Podcast haben wir Antifuchs eingeladen. Sie spricht mit Emma im Interview über die Trap Oper Cloud*s Cape am Münchener Volkstheater. Dort hat sie nämlich musikalisch mitgewirkt und auf der Bühne gerappt. Sie erzählt, wie die Proben gelaufen sind, wie es überhaupt dazu gekommen ist und warum sie vor der Premiere richtig aufgeregt war. Außerdem haben sie sich über ihre Verbindung zu Theater, ihrem Song "Back To The Roots" und ihr nächstes Album unterhalten. Viel Spaß!

Kuba im Interview mit Falk Schacht: "Breakdance war für die Leute vom ZDF das neue Aerobic."

In einer neuen Folge BACKSPIN Podcast hat sich Kuba mit Falk Schacht zusammengesetzt, um über die Entstehung und Inhalte von "We Wear The Crown" zu sprechen, bei denen Falk maßgeblich eine Rolle spielt.

Worum es dabei konkret geht, warum es sich dabei um die Deutschrap-Historie und nicht um die Hip-Hop-Historie handelt und welche Perspektive Falk auf die Geschehnisse hat, erfahrt ihr im Podcast. Viel Spaß!

"Diskman Antishock III" von Goldroger: Sequencing von Alben und popkulturelle Referenzen | Album des Monats

Unser Album des Monats ist im Dezember "Diskman Antishock III" von Goldroger. Mit diesem Album findet seine 2019 angefangene Trilogie nun ein Ende. Yannick, Niklas, Emma und Simon haben sich das Album einmal von vorne bis hinten durchgehört und besprochen. Niklas stellt dabei wilde Theorien auf und versucht die Liebessongs auf den drei Teilen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Außerdem fragen sich die vier, ob die drei Mixtapes nicht vielleicht auch ein sehr kürzeres Album hätten geben können. Welches die Lieblingssongs von ihnen sind, warum die Produktionen von Dienst & Schulter so genial sind und wie viel Punkte das Album am Ende abstauben konnte, das erfahrt ihr in unserer neuen Folge Album des Monats.

Pimf im Interview mit Peter: "Print is dead, long live print."

Pimf hat im Sommer 2020 entschieden, sich seine Leichtigkeit zurückzuholen und als ersten logischen Schritt beschlossen, mehr "bescheuerte Sachen" zu machen. Dazu gehört auch das Veröffentlichen eines Printmagazins mit über 80 Seiten. Dafür hat er eine Redaktion, bestehend aus seinen Freunden und einem Ein-Mann-Team für's Design, aus dem Boden gestampft. Ein halbes Jahr und über hundert Stunden Calls später erschien das final.wav Mag diese Woche. Darin wird die Geschichte seiner Heimatstadt, seines Freundeskreises und seiner bisherigen Diskografie mit Fokus auf seine jüngsten Werke der final.wav-Playlist von ihm persönlich erzählt.

Niko calls... Curse: "Hip-Hop ist wie mein drittes Elternteil: Mama, Papa, Hip-Hop!"

"Wie geht es dir wirklich?", "Was ist gut daran, manchmal nicht weiter zu wissen?", "Hättest du lieber auf Lebenszeit 5000 Euro monatlich oder eine große Summe auf einmal?" - Diese und noch weitere 196 Fragen stehen im neuen Buch "199 Fragen an dich selbst" von Curse. Niko hat sich mit dem Mindener zum Podcast verabredet und mit ihm darüber gesprochen, wie er auf die Idee kam, ein Buch voller Fragen zu schreiben. Curse erklärt, warum gute Fragen wichtig sind und wie er dazu gekommen ist, systemischer Coach zu werden. Wie wichtig Hip-Hop heute noch für ihn ist und wie er es schafft, Musikmachen und Lifecoaching miteinander zu verbinden, das erfahrt ihr in der neuen Folge BACKSPIN Podcast. Viel Spaß!

“Bitches Brauchen Rap” von Shirin David: Feminismus, ihre neue Härte und Sisterhood-Gedanke | Album des Monats

Shirin David ist eine der größten Female MCs Deutschlands. Mit ihrem Auftreten und ihrer Musik polarisiert sie sehr stark. Dementsprechend war das Projekt “Bitches brauchen Rap” sehr umstritten erwartet. Mit den Singles “Lieben wir” und “Ich darf das” bekamen wir schon einen ersten Eindruck, in welche Richtung die Rapperin sich entwickelt hat. Aber mit dem Drop von “Bitches brauchen Rap” hat sich die Erwartungshaltung von Yannick, Diarra, Luisa und Beyza wesentlich verändert.
Warum das Album so auf den Punkt ist, welche Rolle Laas dabei spielt und welche Messages Shirin in ihren Songs transportiert, erfahrt ihr in der neuen Folge “Album des Monats”.
Die Vier nehmen das Album unter die Lupe und besprechen die 15 Songs Track by Track. Dabei tauchen sie in die Beats ein, analysieren die Referenzen und besprechen die Entwicklung, die Shirin seit “Supersize” hingelegt hat.
Während Yannick sich in den Beats verloren hat und das Album in der retrospektive einordnet, sprechen Diarra, Luisa und Beyza über die Bedeutung von Shirin für noch folgende Female MCs in Deutschland, genießen die Musik und verlieren sich in den Flows von Shirin.
Viel Spaß beim Hören!